Mutter-Komplex

Vom Geben und Nehmen

Was früher Mutter gegeben hat, gibt heute die Welt. Wie ich meine Mutter erlebt habe, so erlebe ich heute die Welt. Welches Verhalten und Gedankengut habe ich von ihr übernommen? Habe ich ihre Rolle übernommen oder in ihrem Gegenteil rebelliert und bin dadurch nie zu mir selbst gekommen? War sie nie da oder hat sie mich dominiert?

Metaphorische Erzählung zum Mutter-Komplex

Geborgenheit, Urvertrauen, Liebe, Daseinsberechtigung

Durch den himmlischen Nebel hindurch sehe ich ein irdisches Tor. Ich spüre wie ich ohne mein eigenes Zutun ganz langsam vom Tor angezogen werde. Dahinter erblicke ich die Mutter meines zukünftigen Körpers. Sobald ich durch das Tor „gesaugt sein werde“, werde ich vergessen haben, dass ich ewiger und unsterblicher Geist bin. Stattdessen wird mich die Erziehung meiner Eltern und der auch sie umgebenden Gesellschaft glauben lassen, ich sei dieser Körper, welchem sie einen Namen geben. So wie man auch Produkten einen Vor- und Nachnamen gibt, ein Herstellungsdatum wie auch ein Ablaufdatum. Weil ich vergessen haben werde, wer ich wirklich bin, werde ich Ihnen allen all das glauben, was sie mir erzählen werden. Und so werde ich glauben, mein Überleben und Wohlergehen würde von meiner Mutter abhängen. Ich werde mich durch den fremden Glauben - denn ich betrete diese Welt die Weisheit vergessend ohne jegliches Wissen - bedürftig und angewiesen fühlen. Aber nicht weil ich es wirklich bin, sondern weil ich den Glauben einer materialistisch geprägten Epoche übernehmen werde. Und so beginne ich bereits im Bauch der Mutter, eine Fülle des Einen und einen Mangel des Anderen zu erleben. Am Anfang habe ich das Glück, genügend Raum um mich zu haben, ganz gleich ob ich alleine oder mit einem Geschwister im Bauch meiner Mutter heranwachse, als unbewusste Identifikation meines Körpers. Nach meiner Geburt werde ich mich an die Zeit meiner körperlichen Entwicklung im Bauch meiner Mutter nicht erinnern können, so wie ich mich auch nicht daran erinnern kann, was vor der Zeugung meines Körpers, jenseits des irdischen Tores, war. Das Körperzellbewusstsein meines Körpers registriert recht früh während des Wachstums den Stress, die Angst und die Sorgen der Mutter und ihres Umfelds, aber natürlich auch die Vorfreude und Sehnsucht nach mir. Diese 9 Monate sind die prägendste Phase meines Lebens, doch mir als erwachsenem Menschen vollkommen unbewusst.

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