Mentoring

Wiewohl die Krankheiten aus der Natur nach den vier angezeigten Enti entspringen, so sollten wir ihre Heilung im Glauben suchen und nicht in der Natur , wie das fünfte Buch der Praktik zeigen wird ... Jede Krankheit ist also ein Fegefeuer. Der Arzt darf sich daher nicht anmaßen, auf die Stunde der Genesung oder auf den Zeitpunkt der Wirkung einer Arznei irgendeinen Einfluß zu nehmen. Denn dies steht in der Hand (des innwendigen) Gottes. Will die Vorsehung es anders als ihr Ärzte es euch vorstellt, so macht ihr mit keiner Arznei den Kranken gesund. Einen Kranken, den ihr mit eurer Arznei heilt, hat euch Gott zugesandt. Heilt ihr ihn aber nicht, so ist er nicht von Gott zu euch geschickt. Wenn nämlich die Zeit der Erlösung herangekommen ist, dann schickt Gott den Kranken zum Arzt und vorher nicht. Was vorher kommt ist alles nutzlos. Darum sind die unwissenden Ärzte Fegeteufel, die Gott über den Kranken sendet. Der wissende Arzt aber wird von Gott dem zugesandt, dem die Stunde der Erlösung gekommen ist. Gegen die Prädisposition kann übrigens niemand ankämpfen, auch der beste und geschickteste Arzt nicht. Der für das Ende des betreffenden Fegefeuers vorher bestimmte Zeitpunkt muss herangekommen sein, und wem der Arzt der Seligkeit und Gesundheit nicht von Gott zugesandt wird, dem ist eben keine Gesundheit bestimmt. Da also Gott dem Kranken seinen Arzt sendet, ist zu erwägen, ob der Arzt durch seine Kunst überhaupt etwas zur Genesung beiträgt. Das macht man sich folgendermaßen klar: Gott hat die Arzneien für die Krankheiten geschaffen und ebenso den Arzt. Beides aber verwehrt Er den Kranken bis zur gehörigen Stunde. Erst dann, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, niemals aber früher, üben die Arzneien und die ärztliche Kunst ihre heilende Wirkung aus ... Ihr christlichen Ärzte seid also über die Natur gesetzt. Aber eure Kunst vermag nichts, wenn sie auch sonst noch so richtig angewandt ist, bevor der geeignete Zeitpunkt herangekommen ist. Denn die Stunde der Zeit ist die Stunde eurer Wirkung und nicht früher, auch wenn die Stunde der Kunst da wäre ... Worin besteht da eigentlich die heilende Tätigkeit des Arztes? Er ist ein Knecht der Natur und Gott ist der Herr der Natur. Der Arzt als macht niemanden gesund, wenn ihn nicht Gott selbst an das Krankenbett sendet ... Alles kommt von Gott, die Kunst des wahren Arztes, ebenso wie die richtige Dosierung und Anwendung der Heilmittel. Der Kranke ist dem Arzt bestimmt und der Arzt dem Kranken. Die Stadt, die einen guten Arzt hat, der viele gesund macht, ist weit glücklicher als eine, die einen schlechten Arzt hat. Ich spreche hier auch von der ärztlichen Tätigkeit der Heiligen, die ich durchaus nicht gering schätze. Aus dem, was ich über das Eis deale gesagt habe, möget ihr die Folgerung ziehen, dass ich euch in eurer Kunst trotz gründlicher Kenntnis nicht allzu sicher fühlt, denn das wäre heidnisch. Vielmehr sollt ihr euch immer nach dem ens Dei richten, denn das ist christlich und wird euch wohl geraten. Nur ein Arzt, der kein Christ ist, missachtet den Willen Gottes, das ist die Prädestination. Der Unterschied (zwischen den Ärzten) liegt darin, dass der Gläubige nicht gegen die Natur wirken will, wohl aber der Heide (d.h. der Ungläubige). Der Ungläubige will heilen oder nicht, als wäre er selbst Gott. Der Gläubige aber, wenn er die Arznei anwendet, und sie nicht wirken will, stellt die Heilung dem Zeitpunkt anheim, wo sie Gott gefallen wird. Denn die Medizin ist auch ein Pflug der Ärzte, den Gott nicht abschlägt. Weil der Eigennutz herrscht und der Gemeinsinn nichts gilt, so beschert Er den Rechtschaffenen doch seine Nahrung, auch zum Ruhme Seiner Geschöpfe; damit die Tugenden gesehen werden, welche Er geschaffen hat ... Ihr alle sollt wissen, daß Gott in den Krankheiten ebenso hoch gelobt werden will in seinen meisterlichen, seltsamen Werken als zum Beispiel in den Blumen des Feldes, wiewohl die Krankheit dem Menschen widerwärtig ist ... So ist es ihm ein Lob, daß er uns die Gesundheit gegeben hat, und auch ein Lob ist die Krankheit. Es braucht gleiche Meisterschaft, zu schmieden die Blumen, wie zu schmieden die Krankheiten, und es ist eine Ordnung und ein Wesen. Und wie Er es geordnet hat, daß Dinge sind, die die Gesundheit brechen, so hat Er auch welche geordnet, die die Krankheit brechen. Denn in beiden ist eine Meisterschaft, im Zerbrechen und Ganzmachen. Der Winter ist ebenso löblich in seinen Werken wie der Sommer. (Aus dem Buch über die Podagra)

Wer bin ich und was kann ich als Therapeutin oder Therapeut tatsächlich als "heilkundige Person" an Linderung, Genesung oder gar Heilung bewirken?

Wie sehr setzen mich meine Anspruchshaltung und auch die meiner Patienten unter Druck?

Was ist meine eigentliche Aufgabe als heiltätiger Mensch, unabhängig der gewählten Spezialisierung, Methodik oder eingesetzten Arznei oder empfohlener Übung?

Wenn wir als heilberuflich "Agierende" nicht in Verzweiflung geraten wollen, kommen wir nicht umhin, im Hintergrund von Symptomen und Syndromen an Gott, Schicksal, Aufgabe und Evolution zu denken.
Das materialistische Weltbild ist kein Ausweg, sondern ein Irrweg, auf welchem wir immer mehr der technischen Arznei nachgeben und uns und unseren Glauben aufgeben.

Wenn dies Ihre Themen sind, ob als Arzt, Heilpraktiker, Psychotherapeut oder, oder, oder; dann sprechen Sie mich gerne an. Ich begleite Sie gerne zu Ihren eigenen Los-Lösungen.

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