Strukturelle Störungen in der Psychotherapie
Strukturelle Fähigkeiten bilden sich nach offizieller psychotherapeutischer Literatur mit Beginn der Geburt aus. Aus der praktischen psychotherapeutischen Arbeit abgeleitet, kann davon ausgegangen werden, dass sich diese Fähigkeiten bereits in der Schwangerschaft beginnen auszubilden. Nach meiner Erfahrung werden bereits in der sogenannten pränatalen Phase basale Strukturen für das Stressmanagementsystem gebildet.
Zu den strukturellen Fähigkeiten gehören die Fähigkeiten Affekte und Emotionen regulieren zu können. Wie wir zu anderen Menschen eine Beziehung aufbauen, ob wir Nähe- und Distanzbedürfnisse regulieren können. Aber auch wie wir mit Stress, Angst und Schmerz umgehen können.
Metaphorische Erzählung zu Traumata
Die ersten Erschütterungen meines irdischen Lebens beginnen in der Wasserwelt meiner Mutter. Durch das mich nährende und umhüllende Fruchtwasser bin ich am Anfang meiner körperlichen Entwicklung noch relativ gut geschützt. Doch je größer ich von Woche zu Woche werde, wird das Polster des Fruchtwassers immer geringer, bis ich fast die gesamte Gebärmutter ausfülle.
Die anfänglichen Vibrationen entwickeln sich zunehmend zu Erschütterungen. Wenn ich geliebt und gewollt bin, macht mir das nicht viel aus. Im Gegenteil, es stärkt mich, aktiviert mich und bereitet mich auf das körperliche irdische Leben vor.
Doch wenn ich nicht gewollt bin, oder gar für das Glück meiner Eltern gebraucht werde, damit sie mit mir ihre Probleme überdecken können, empfinde ich überwiegend Erdbeben, die in meiner Wasserwelt zu Tsunamis führen. Davor kann ich mich selbst nur schützen, indem ich mich teilweise von dem erschütterten Körper trenne. Damit trenne ich mich aber auch von den Früchten, welche mir meine irdische Existenz bieten könnte.