Konflikte in der Psychotherapie
Vom Krieg zum Frieden
Sensibel und behutsam begleite ich Sie dabei, wie Sie Ihre Lebensabsichten in sich entdecken und nach Möglichkeit in eine erfahrbare Realität überführen. Wir schauen nach, was Ihren Lebenszielen im Wege steht. Ist es Abhängigkeit von Partnern oder die Angst vor Partnerschaft? Sind noch die kindhaften Anteile aktiv, welche Versorgung und Geborgenheit durch andere wünschen? Oder komme ich um den vollen Genuss der Welt, weil ich mich mit Selbstgenügsamkeit oder Anspruchslosigkeit der Erfüllung meiner Wünsche widersetze?
Pendele ich zwischen den Polen „Ich bin an allem Schuld!“ und „Alle anderen sind an allem Schuld!“, oder bin ich gar in einem der Pole „verhaftet“?
Metaphorische Erzählung zu Konflikte
Triebe, Impulse, Wünsche, Bedürfnisse
Ich wurde einfach abgestellt. So wie man ein Fertighaus auf ein Grundstück abstellt. Und niemand kontrollierte, ob es das für meine Individualität passende Grundstück ist. Ich fühle mich noch so klein, während alle anderen Häuser um mich herum viel größer sind.
Ich fühle mich bedrückt, eingeengt. Versuche in mir die Mitte zu finden. Meine Psyche hilft mir durch geeignete Bewältigungsmuster in mir Ecken, Nischen und Verstecke zu finden, um die übermächtig großen Gebäude auszublenden. Ich gewöhne mich an die Verstecke, doch mein Bewegungsradius wird immer kleiner, obgleich ich manchmal gesagt bekomme, mein Haus sei doch inzwischen genau so groß.
Doch durch die erlernten Bewegungsmuster und eingenommenen Körperhaltungen kommt mir nach wie vor alles um mich herum überdimensional groß vor.
Und so konnte ich kein Gefühl dafür entwickeln, wie ich Nähe geschehen lassen kann und wie ich Distanz wahren kann. Denn zur Zeit wahre ich Distanz nur durch Rückzug.
Ich wünsche mir doch zu wissen, wie ich mich unter allem und allen so einordnen kann, dass wir alle die beziehungsschaffende Nähe und identitätsbildende Distanz im rechten Maß gestalten und bewahren können.