Behandlung von Depressionen mit Psychotherapie &
Hypnosetherapie in Dresden

Depressionen
Gemeinsam arbeiten wir daran, Gefühle wie Scham, Schuld, Traurigkeit, Verzweiflung und Reizbarkeit zu verstehen, zu integrieren und in neue positive Gefühle wie Freude, Liebe, Stolz, Interesse und Lust umzuwandeln.
  • bei emotionalen Symptomen
  • bei kognitiven Symptomen
  • bei verhaltensbezogenen Symptomen
  • bei neurovegetativen Symptomen
  • bei veränderter Körperwahrnehmung

Die Depression ist das Symptom

Eine verzweifelte Frau hinter einer verregneten Glasscheibe leidet an einer Depression.

In meiner Praxis für bewusstseins-integrative Psychotherapie in Dresden arbeite ich mit meinen Patienten gemeinsam an psychisch bedingten Depressionen. Am Anfang einer Psychotherapie ist meinen Patienten oft nicht bewusst, was zu den immer wiederkehrenden Depressionen geführt hat. Sanft und sicher begleite ich Sie in Ihr eigenes Erkennen der Hintergründe und Ursachen Ihrer Depressionen.

Die Depressionen erdrücken die Lebendigkeit von Menschen, Familien und Nationen

Metaphorische Erzählung zu Depressionen

Rollläden, Vorhänge und Lichtschalter

Wenn ich nach draußen aus meinem Fenster schaue, sehe ich nur glückliche Menschen, die es zu etwas gebracht haben. Sie besitzen tolle Dinge, können so unglaublich viel, haben viele Freunde und so schöne Partner an ihrer Seite.

Was die so alles haben und sind, das strahlt mir so heftig entgegen, dass es mich blendet und ich diesen Ausblick nach Außen nicht ertragen kann.

Ich glaube nicht, dass auch ich so strahlen kann.

Doch ich vergesse dabei, dass das, was sie sind und haben nicht so strahlt, weil sie das Licht der Sonne für Ihren eigenen Antrieb nutzen.

Dieser bedingungslose Sonnenschein, diese uneigennützige Wärme ist mir so fremd. Ich wüsste auch gar nicht, was ich der Sonne für Ihre Wärme zurückgeben kann. Die anderen nehmen die Wärme und das Licht der Sonne in sich auf und scheinen es auch weiterzugeben. Doch ich weiß nicht wie sie das machen.

Womöglich würde ich soviel Sonnenlicht in mich aufnehmen, dass ich in meinem Inneren verbrennen würde. Denn ich weiß nicht, ob ich wie die anderen einen Teil davon aus mir heraus ausstrahlen könnte. Ich weiß nicht, wie ich soviel Wärme weitergeben könnte, wenn es mir zu viel werden würde. Und ich gebe doch lieber als zu nehmen. Das ist schon seit meiner Geburt so. Damals war noch ich die Sonne, bis ich erlosch.

Und so bleibe ich nicht nur in meinem Haus, in meinem eigenen Inneren gefangen, nein, ich ziehe sogar die Vorhänge zu. Wenn ich schon all das nicht sein kann und all das nicht haben kann, so will ich nichts davon sehen. Nichts davon wissen. Nichts davon hören. Meine Sinne werden taub, stumm und blind.

Weil ich noch immer diesen Lichtschimmer durch die Vorhänge erahne, das Licht der Lampen mich an das Sonnenlicht erinnert, gehe ich in meinen Keller und drehe alle Sicherungen raus. In meinem dunklen Keller muss ich all das nicht sehen. Das schöne Leben der anderen nicht ertragen. Doch mir wird nun mein eigenes Haus, mein eigenes Ich zur Last. Mein Erdgeschoß und Dachgeschoß sind noch immer der Sonne und dem leuchtenden Leben der Anderen zugewandt. Mir wird als wäre ich die Wände meines Kellers, die schwerste Last auf mir.

Niemand ist nun hier unten bei mir. Ich hasse sie. Sie fliegen wie dumme Fliegen um das Licht herum.

Ich bin so verzweifelt, warum hört niemand meine stummen Schreie?

Es ist, als wäre mein Keller vollkommen isoliert. Von außen nicht zusehen, so hell es dort auch ist.

Ganz still summt es manchmal in meinem Kopf: „Ich selbst, bin das Licht.“

Vom Säugling bis zum Greis

Altersabhängige Symptomatik der Depression

Symptome einer anaklitischen Depression in der Bindungsphase (Symbiose)

Säuglinge wachsen überwiegend im Delta-Zustand von 0,5 bis 4 Hz auf. Der Delta-Zustand entspricht tiefer Hypnose, kommt aber auch in späteren Jahren im traumlosen Tiefschlaf vor.

Deswegen ist es bei der Bearbeitung von Störungen aus dieser Zeit unumgänglich bei einem jugendlichen oder erwachsenen Patienten einen ebensolchen Zustand zu erreichen.

Diese Form der Depression wurde ursprünglich in den 1940er Jahren von dem österreichischen Kinderarzt René Spitz untersucht, der die Auswirkungen von Trennung und mangelnder emotionaler Fürsorge auf Säuglinge in Institutionen beobachtete.

Die anaklitische Depression welche auch unter den Begriffen der hospitalistischen Depression oder dem Hospitalismus bekannt ist, ist eine Form der Depression welche bei Säuglingen und Kleinkindern vorkommen kann. Zum Entstehen dieser Depressionsform kann es kommen, wenn der Säugling oder das Kleinkind längere Zeit in Institutionen oder Krankenhäusern ohne ausreichende elterliche Zuwendung verbracht hat. Zudem kann sie entstehen, wenn der Säugling ohne eine tiefe emotionale Bindung bei seinen Eltern oder Bezugspersonen aufwächst.

Der Begriff "anaklitisch" leitet sich von dem lateinischen Wort "anaclysis" ab, das "Abhängigkeit" bedeutet. Das Erleben dieser „abhängigen“ Depression ist zum einen unbewusst, da aufgrund des Säuglings- und Kleinkindalters noch kein Ich-Bewusstsein geformt ist und zum anderen verweist uns der Begriff der „Abhängigkeit“ darauf, dass der Säugling auf eine emotionale, fürsorgliche und liebevolle Anwesenheit, vor allem der Mutter, angewiesen ist. Der Säugling ist von dieser von Liebe durchdrungenen Bindung voll und ganz abhängig. So verstanden ist die anaklitische Depression eine Reaktion auf die Beziehungsqualität die dem Säugling geboten wird.

Zu folgenden Symptomen kann es kommen:

Emotionale Rückzug: Das Kind zieht sich emotional zurück, zeigt ein reduziertes Interesse an seiner Umgebung und reagiert weniger auf soziale Interaktionen.

Unruhe und Weinen: Das Kind kann übermäßiges Weinen, Schlafstörungen und Anzeichen von Angst und Unbehagen zeigen.

Veränderungen im Essverhalten: Es kann zu Appetitlosigkeit oder einer verringerten Nahrungsaufnahme kommen.

Entwicklungsverzögerungen: Kinder mit anaklitischer Depression können Verzögerungen in der motorischen, sprachlichen und kognitiven Entwicklung zeigen.

Damit nicht schon bei einem Säugling das Fundament für eine entwicklungshemmende affektive Störung gelegt wird, braucht es Eltern und im institutionellen Einrichtungen Betreuungspersonen deren Beziehungsangebote stets von Liebe durchdrungen sind. Dann erst ist eine gesunde emotionale und folglich auch eine kognitive Entwicklung möglich.

Säugling (1 bis 12 Monate)
Symptome und Hinweiszeichen1
  • Rückzug und Apathie
  • Schlafstörungen
  • Jaktationen
  • Veränderungen im Essverhalten
  • Entwicklungsverzögerungen

This is a basic text element.

This is a basic text element.
Kleinkind (2. und 3. Lebensjahr)
Symptome und Hinweiszeichen
  • Gehemmtheit
  • Spielunlust
  • Trennungsängstlichkeit
  • vermehrtes Weinen
  • Antriebsminderung
  • Schlaf- und Essstörungen
  • selbststimulierendes Verhalten (z. B. Kopf-Schaukeln)
  • Entwicklungsverzögerungen

This is a basic text element.

This is a basic text element.
Frühe Kindheit (4. bis 6. Lebensjahr)
Symptome und Hinweiszeichen
  • in sich gekehrtes oder auch aggressives Verhalten
  • sekundäre Enuresis
  • sekundäre Enkopresis
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • verminderte Mimik und Gestik

This is a basic text element.

This is a basic text element.
Mittlere Kindheit (7. bis 10. Lebensjahr)
Symptome und Hinweiszeichen
  • Traurigkeit und Weinen auf elterliche Zurückweisung oder Einschränkung
  • beginnende verbale Berichte über Traurigkeit
  • Anhedonie
  • Spielunlust
  • Rückgang der Phantasielosigkeit
  • sozialer Rückzug von familiären Bezugspersonen oder Freunden
  • Suizidgedanken möglich
  • Schwierigkeiten, mit unstrukturierter Freizeit umzugehen (Wochenenden, Ferien)
  • Verschlechterung der Schulleistungen
  • Einschlafstörungen
  • Appetitstörungen und Gewichtsverlust
  • chronische Bauch- und Kopfschmerzen
  • Klagen über Müdigkeit und Passivität

This is a basic text element.

This is a basic text element.
Späte Kindheit (11. bis 14. Lebensjahr)
Symptome und Hinweiszeichen
  • Symptome der mittleren Kindheit
  • niedriges Selbstwertgefühl
  • Schuldgefühle

This is a basic text element.

This is a basic text element.
Jugend (12. bis 19. Lebensjahr)
Symptome und Hinweiszeichen
  • Gefühle der Sinnlosigkeit, des Versagens, der Schuld
  • Grübeln
  • Suizidimpulse
  • Minderwertigkeitsgefühle
  • Rückzug vom Freundeskreis
  • Vernachlässigung von Hobbys
  • tageszeitliche Stimmungsschwankungen mit Morgentief und Tagesmüdigkeit
  • Konzentrationsmangel
  • psychosomatische Störungen
  • selbstverletzendes Verhalten
  • Alkohol- / Substanzmissbrauch
  • Appetit- und Libidoverlust
  • mehr Schlaf- und Appetitstörungen als im Kindesalter
  • negative Zukunftsvorstellungen
  • weniger Angstsymptome sowie weniger Kopf- und Bauchschmerzen als in der Kindheit
  • mehr externalisierende Verhaltensauffälligkeiten als Erwachsene
  • weniger vegetative und psychotische Symptome als Erwachsene

This is a basic text element.

This is a basic text element.
Erwachsene (19. bis 64. Lebensjahr)
Symptome und Hinweiszeichen
  • gedrückte Stimmung
  • Interessenverlust
  • Freudlosigkeit
  • Verminderung von Antrieb und Aktivität
  • erhöhte Ermüdbarkeit
  • Aktivitätseinschränkung
  • Verminderung der Konzentration
  • Verminderung der Aufmerksamkeit
  • Selbstwertgefühl beeinträchtigt
  • Selbstvertrauen beeinträchtigt
  • Schuldgefühle
  • pessimistische Zukunftsperspektiven
  • Suizidgedanken
  • Selbstverletzungen
  • Suizidhandlungen
  • Schlafstörungen
  • Appetitstörungen
  • Früherwachen
  • Morgentief
  • psychomotorische Hemmung
  • Agitiertheit
  • Gewichtsverlust
  • Libidoverlust

This is a basic text element.

This is a basic text element.
Alter (ab 65. Lebensjahr)
Symptome und Hinweiszeichen
Kontakt

Glapa Plus
Waldschlößchenstr. 24
01099 Dresden, Sachsen
Deutschland

E-Mail: kontakt@glapa.plus

Telefon: 0351 27502206

Einzugsgebiete: Deutschland, Sachsen (z.B. Dresden, Pirna, Meißen, Radebeul, Coswig,…), Brandenburg

Wichtiger Hinweis

Diese Informationen auf dieser Website ersetzen weder eine Psychotherapie bzw. persönliche Beratung, noch die Untersuchung, Diagnose und Behandlung durch einen approbierten (Fach-)Arzt. Die von mir zur Verfügung gestellten Informationen, können, sollen und dürfen nicht zu einer Eigen- oder Fremddiagnose, einer Eigen- oder Fremdtherapie oder Eigen- oder Fremdmedikation verwendet werden.

© 2010 - 2023 | Sergiusz Lesław Glapa | Dresden | Datenschutzerklärung | Impressum

Cookie Consent mit Real Cookie Banner